Ein vergoldeter Leibniz-Butterkeks seit zierte lange Jahre den Eingang des Firmengeländes. Unbekannte Täter entwendeten das Wahrzeichen, welches lediglich einen Materialwert von rund 100 Euro haben soll. Nun ging ein Bekennerschreiben beim Kekshersteller ein. Dabei fordert der Erpresser, der sich selbst als Krümelmonster bezeichnet, das Unternehmen dazu auf, Kekse an Krankenhäuser zu verschenken.
Zusätzlich sollen die 1000 Euro Belohnung, die das Unternehmen für das Auffinden des Keks ausgesetzt hat, an ein Tierheim gespendet werden. Dem Brief lag ein Beweisfoto bei, welches eine Person in einem Krümelmonster-Kostüm mit dem goldenen Keks zeigt.
Das Unternehmen wollte auf die Forderung nicht direkt eingehen, bot jedoch an, dass sie 52.000 Packungen Kekse an 52 soziale Einrichtungen spenden, wenn der Keks zurückgebracht werden sollte. Bisher gibt es auf dieses Angebot noch keine Antwort.
Mittlerweile ist der kuriose Kriminalfall auch in die US-Nachrichten gelangt. Auf dem Twitter-Account der Sesamstraße äußerte sich das „echte“ Krümelmonster und gab bekannt, dass es nichts mit dem Verschwinden zu tun hatte. Obwohl der Fall lustig wirkt, drohen den Tätern empfindliche Strafen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.