Ein Arbeitsloser hatte vor einigen Tagen im Jobcenter Neuss eine Sachbearbeiterin erstochen. Diese Nachricht ging nicht nur durch die Medien, sondern auch durch mehrere soziale Netzwerke. Dabei wurde zwar auch viel Mitgefühl bekundet, zum Teil aber auch Verständnis für den Täter geäußert.
Gegen einige besonders krasse Kommentare geht das Jobcenter nun vor. So wurden runde 40 Strafanzeigen gegen Kommentatoren auf Facebook, YouTube, Twitter und Co. gestellt. Darunter unter anderem wegen öffentlicher Aufforderungen zu Straftaten, Beleidigung, übler Nachrede und Volksverhetzung.