Mutmaßliches Opfer sagt erneut im Kachelmann-Prozess aus

Im Kachelmann– Prozess wurde nun erneut das mutmaßliche Opfer vernommen. Dieses blieb bei ihren ursprünglichen Vorwürfen. Die Vernehmung fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt und dauerte etwa zwei Stunden. Bereits im Oktober 2010 wurde sie 20 Stunden lang zu den Vorwürfen befragt.

In der neuerlichen Befragung wurde das mutmaßliche Opfer mit den Ergebnissen der Beweisaufnahme konfrontiert. Der Verteidiger Kachelmanns, Schwenn, bezeichnete die Vernehmung als „außerordentlich aufschlussreich und ertragreich“. Jedoch wollte er keine Details preisgeben.

In den nächsten Verhandlungstagen sollen die beiden Staatsanwälte aussagen. Schwenn will damit aufklären, ob diese unzutreffende Protokollnotizen vorlegten oder das angebliche Vergewaltigungsopfer zu Aussagen ermunterten.
( Quelle: spiegel-online vom 25.03.2011 )