Am 26. September 2010 starben 14 Menschen und mehr als 30 Personen wurden verletzt, als ein polnischer Reisebus auf einer Autobahn nahe Berlin nach einer Kollision mit einem Auto gegen einen Brückenpfeiler prallte. Grund hierfür sei eine 38-jährige Autofahrerin gewesen, die aufgrund überhöhter Geschwindigkeit auf die Autobahn 10 aufgefahren und dann ins Schleudern geraten sei. Anschließend kollidierte sie mit dem Reisebus, in welchem 47 Menschen saßen und von der Fahrbahn verdrängt wurde.
Die Autofahrerin ist am Freitag zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr verurteilt worden, dessen Vollstreckung für zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt wurde. Zwei Gutachten konnten der Fahrerin die Fahrfehler bzw. das Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit nachweisen. Der Busfahrer trägt hingegen kein Mitverschulden.
( Quelle: SPON, 01.06.2012 )