Online-Händler leiden unter unehrlichen Kunden. Immer häufiger werden die Händler Opfer eines Betrugs (§ 263 StGB). Laut einer Studie des Händlerbundes, der dazu 578 Online-Händler befragte, wurden bereits 70 Prozent der Händler Opfer von Internetbetrug.
Gegenmaßnahmen werden dagegen jedoch selten getroffen. 85 Prozent der Händler gaben an, dass sie keine Methode zur Erkennung von Betrügereien verwenden. Ganze 60 Prozent haben sich mit dem Thema Betrugserkennung noch gar nicht beschäftigt.
Viele Händler setzten jedoch zumindest auf Erfahrungswerte beim Erkennen der Betrugsmaschen. So machen potentielle Betrüger häufig Tippfehler in ihren persönlichen Daten und zwar damit eine Bonitätsabfrage ins Leere geht. Auch wenn jemand bei seiner ersten Bestellung hochwertige Ware bestellt, werden Händler häufig aufmerksam. Somit zeigt sich, dass Betrug und Computerbetrug (§ 263a StGB) ein weitverbreitetes Problem im Internet sind.