Vergewaltigung war nur vorgetäuscht

Eine Frau zeigte einen Autofahrer wegen Vergewaltigung an. Wie die Polizei Braunschweig nun bekannt gab, gestand die 25-Jährige während der polizeilichen Vernehmung, die Vergewaltigung lediglich vorgetäuscht zu haben.
Es habe zwar einen Vorfall mit dem Autofahrer gegeben. Dabei sei es auch zu Handgreiflichkeiten gekommen, eine Sexualstraftat soll aber nicht begangen worden sein, so die junge Frau. Zuvor hatte die Polizei umfangreiche Fahndungsmaßnahmen bezüglich des unbekannten Autofahrers ergriffen. Neben der Einrichtung einer fünfköpfigen Ermittlungsgruppe, wurde auch eine Öffentlichkeitsfahndung mit Phantombild durchgeführt.
Warum die Frau die Tat vortäuschte, ist noch nicht geklärt. Gegen die junge Dame wird nun aber wegen Vortäuschen einer Straftat (§ 145d StGB) ermittelt. Im Falle einer Verurteilung droht eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe.