Die Polizei ermittelt gegen Mitarbeiter eines Imbisses in Bergedorf bei Hamburg. Die Mitarbeiter sollen einen hilflosen, stark alkoholisierten 56-jährigen Mann zunächst aus dem Imbiss getragen und ihn dort alleine gelassen haben, weil sie Feierabend machen wollten. Das Geschehen wurde von Überwachungskameras aufgezeichnet.
Der Mann wurde noch von einem Passanten gefunden und konnte ins Krankenhaus gebracht werden. Dort verstarb er allerdings.
Falls sich der Verdacht bestätigt, droht den Mitarbeitern ein Prozess. In Betracht kommt dann eine Anklage wegen unterlassener Hilfeleistung. Im Falle einer Verurteilung würden den Mitarbeitern eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe drohen.
( Quelle: Hamburger Abendblatt online vom 14.02.2012 )
Strafrecht / Hamburg / Tod / Imbissbude