Im Prozess gegen die ehemalige RAF-Terroristin Verena Becker vor dem Oberlandesgericht Stuttgart wegen des Mordes an Generalbundesanwalt Siegfried Buback im Jahre, sage ein 57-jähriger Zeitungsredakteur aus. Dieser hatte am Tattag nur wenige Meter vom Tatort entfernt mit seinem Auto gestanden. „Es knatterte. Und ich dachte, das ist ein Presslufthammer.“ Drauf habe er einen Mann auf der Straße liegen sehen und habe dem Mann zu Hilfe kommen wollen. Im Wagen habe er dann den toten Generalbundesanwalt gefunden. Erst als er die Einschusslöcher am Rücken Bubacks bemerkte, habe er gewusst was geschehen sei.
Da er damals das Tatgeschehen nicht selbst gesehen hatte, seien von der eintreffenden Polizei seine Personalien nicht aufgenommen worden. Vielmehr sei er direkt mit den Worten „verschwinden Sie hinter die Absperrung“ verscheucht worden.
( Quelle: Hamburger Abendblatt – online vom 05.05.2011 )