Rund 2,3 Milliarden US-Dollar soll ein ehemaliger Angestellter der Schweizer Großbank UBS verzockt haben. In London steht er deswegen nun vor Gericht. Zwischen 2009 und 2011 soll der Banker mehrfach sein Handelslimit überschritten und dabei seine Vorgesetzten getäuscht haben. Als Motiv sieht die Staatsanwaltschaft den Drang sein eigenes Ego innerhalb der Bank aufzubessern.
Dem Angeklagten wird nun Betrug vorgeworfen. Der hohe Verlust führte dazu, dass die Bank selbst in die Verlustzone rutschte und neben dem Vorstandschef auch mehrere Top-Manager gehen mussten. Der 32-jährige Angeklagte befand sich fast ein Jahr in Untersuchungshaft und ist erst vor kurzem unter strengen Auflagen auf freien Fuß gesetzt worden.