Einer der spektakulärsten Prozesse der deutschen Nachkriegszeit ist vorerst beendet. Nach 43 Verhandlungstagen hat das Landgericht Mannheim im Strafverfahren gegen den ehemaligen TV-Wettermoderatoren Jörg Kachelmann das Urteil gesprochen: Freispruch aus Mangel an Beweisen!
Dieser war wegen des Verdachts der sexuellen Nötigung (Vergewaltigung) einer seiner früheren Freundinnen angeklagt, nachdem er am 20. März 2010 festgenommen worden ist. Beide Seiten hatten nach Medienberichten jedoch im Vorfeld der Urteilsverkündung angekündigt, in Revision zu gehen. Dies wird sich in den nächsten Tagen zeigen, je nach Urteilsbegründung.
Es war ein Indizienprozess mit zahlreichen Gutachtern, dem Wechsel des Strafverteidigers (Johann Schwenn trat später als Strafverteidiger hinzu für Reinhard Birkenstock) sowie einer breiten Medienpräsenz.
Weitere Informationen zu der Urteilsbegründung können Sie in Kürze unter folgender Seite finden.
Quellen: n-tv, spiegel-online