Strafrecht / gefährliche Körperverletzung / Adrian Sutil / Glas
In dem Prozess gegen den ehemaligen Formel-1 Fahrer Adrian Sutil wurde am vergangenen Dienstag am Amtsgericht München ein Urteil gesprochen. Der wegen gefährlicher Körperverletzung angeklagte29-jährige Rennfahrer aus Starnberg ist zu einer Bewährungsstrafe von 18 Monaten verurteilt worden. Zudem wurde eine Geldstrafe von 200.000 Euro verhängt. Die Staatsanwaltschaft hatte ein noch höheres Strafmaß gefordert und verwies auf die Vorbildfunktion der Profisportler.
Adrian Sutil hatte in einer Diskothek am Rande des Grand Prix von China am 17. April 2011 den Geschäftsmann Eric Lux nach einer heftigen Auseinandersetzung mit Glas am Hals verletzt. Hierfür hatte er sich bereits im Prozess bei dem Opfer entschuldigt und erklärt, dass es ihm Leid tue und in dem Moment nicht bedacht hätte, ein Glas in der Hand zu haben.
Adrian Sutil fuhr in den Jahren 2008 bis 2011 für das Team Force India und wurde anschließend entlassen und hat derzeit kein Cockpit in der Formel 1. Möglicherweise wird auch der Automobil-Weltverband Sanktionen gegen ihn einleiten.
( Quelle: SPON, 31.01.2012 )