Zehn Piraten stehen in Hamburg vor Gericht

Vor dem Landgericht Hamburg ist vor einigen Tagen der Prozess gegen die zehn somalischen Piraten gestartet. Diese hatten am Ostermontag versucht, das Containerschiff MS Taipan zu entführen, was ihnen jedoch nicht gelang. Denn eine Fregatte aus den Niederlanden ist dem Containerschiff schnell zur Hilfe geeilt und konnte die Piraten festsetzen. Die Piraten sind jetzt angeklagt wegen Angriffs auf den Seeverkehr und erpresserischen Menschenraubes. Des Weiteren hätten sie mit der Absicht gehandelt, ein Lösegeld zu erpressen.

Die zehn Angeklagten müssen sich nun vor dem Landgericht Hamburger verantworten und werden dabei von 20 Rechtsanwälten verteidigt. Unter den zehn Piraten befinden sich ein Jugendlicher sowie zwei Heranwachsende.
Insgesamt hat das Gericht 13 Verhandlungstage anberaumt. Diese sind auch notwendig, da 22 Zeugen geladen sind.
(Hamburger Abendblatt vom 22.11.2010, S. 7)