Wirtschaftsstrafrecht: UBS-Händler zu sieben Jahren Haft verurteilt

Ein ehemaliger UBS-Händler wurde in London wegen Betrugs in zwei Fällen zu sieben Jahren Haft verurteilt. Der Banker soll mit unerlaubten Spekulationen die interne Handelsobergrenze von 100 Millionen US-Dollar umgangen und so bei seiner Bank einen Handelsverlust von 2,3 Milliarden US-Dollar verursacht haben.

Im Prozess gestand der Angeklagte, dass er gezielt die Obergrenzen umgangen und die Risikokontrolleure der Bank belogen hatte. Jedoch belastete der Banker seine Kollegen und Vorgesetzten schwer, denn die hätten demnach von dem Vorgehen gewusst. Zusätzlich war er wegen vierfacher Bilanzfälschung angeklagt. Die Jury sprach ihn jedoch bezüglich der Bilanzfälschung frei.