Wende im Prozess um den Überfall auf ein Pokerturnier

Geständnis / Raub / Freiheitsstrafe

Die Angeklagten sollen an dem Überfall auf ein Berliner Pokerturnier im März 2010 beteiligt gewesen zu sein. Bei der Tat wurden 242.000 Euro erbeutet. Seit ungefähr einem Jahr läuft der Prozess vor dem Landgericht.
Nun endlich hat einer der beiden Angeklagten gestanden und dabei sich und den anderen Angeklagten schwer belastet. Er sagte aus, dass er im Auftrag das Mitangeklagten die Täter angeworben und instruiert habe, sowie den Fluchtwagen gefahren zu haben.

Sein mutmaßlicher Komplize stritt die Tat bisher ab. Er sagte sogar aus, er hatte den Überfall verhindern wollen.
Die vier Täter, alle zwischen 19 und 21 Jahren, wurden bereits zu mehrjährigen Freiheitsstrafen verurteilt.
Das Geld wurde bisher – bis auf 4.000 Euro – nicht gefunden. Zu dem Verbleib äußerten sich die Angeklagten noch nicht.
( Quelle: Sueddeutsche online vom 29.08.2011 )