Weitere Ermittlungen gegen Porsche-Vorstände

Die Staatsanwaltschaft Stuttgart teilte mit, dass sich ihre Ermittlungen hinsichtlich der gescheiterten Übernahme von Volkswagen durch Porsche noch bis 2012 hinziehen würden. Die Staatsanwaltschaft prüft den Vorwurf der Marktmanipulation durch fehlerhafte Information. Porsche habe notwendige Erklärungen über die Pläne bei Volkswagen zeitweise unterlassen.
Ferner prüft die Staatsanwaltschaft gegen Wiedeking und Härter wegen des Verdachts der Untreue. Es bestehe der Verdacht, dass die ehemaligen Vorstände im Zuge des Übernahmeversuchs existenzgefährdende Risiken für Porsche durch Abschluss von Aktienkursgeschäften eingegangen wären. Außerdem ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen drei Mitarbeiter aus dem Finanzbereich wegen Kreditbetrugs.
Diese Mitteilungen der Staatsanwaltschaft Stuttgart bewirkten ein Absacken der Porsche-Aktien um mehr als 10 Prozent.
( Quelle: FAZ vom 25.02.2011 Nr. 47, S. 17 )