Wie der NDR berichtet hätte die Volksbank in Hamburg mehrere Tausend EC-Karten nun aufgrund der Manipulation von Geldautomaten in Hamburger Stadtteilen wie Altona und Neugraben gesperrt. So hätten Unbekannte die Geldautomaten mit Minikameras ausgestattet und so den PIN der Betroffenen erspäht. Auf dieser Weise, im Strafrechtlichen auch „Skimming“ genannt, hätten sie Geld von den Konten der Betroffenen im Ausland abgehoben. Bislang ist ein Schaden in vierstelliger Höhe durch diesen Betrug entstanden.
Doch keine Sorge: Die Betroffenen erhalten ihr Geld zurück. Aus Vorsorge hat die Volksbank nun knapp 2000 EC-Karten gesperrt. Bereits im April seien bei einem ähnlichen Vorgang 1300 EC-Karten vorsorglich gesperrt worden. Dies ist kein Einzelfall. In den letzten Jahren ist das Skimming immer beliebter geworden und durch unterschiedliche technische Vorgänge aufgetaucht. So muss sowohl durch ein spezielles Lesegerät am Einzug der Karte der „Magnetstreifen“ ausgelesen werden und dessen Daten auf ein spezielles Gerät der Trickbetrüger gespeichert werden sowie per Kamera der PIN beim Eingeben durch den Betroffenen ausgespäht werden. Meistens spielen die Betrüger dann die Daten auf leere, selbsterstellte EC-Karten und heben hiermit im Ausland mehrere Geldbeträge ab. Die Banken zahlen dieses sofort aus aufgrund deren Beziehungen untereinander, zumeist erhalten die Opfer ihr Geld jedoch zurück.
( Quelle: Abendblatt, 18.08.2011 )