Visa-Affäre: Freispruch für einen Diplomaten

Dem Diplomaten wurde vor dem Berliner Landgericht vorgeworfen, dass er als Beamter des Auswärtigen Dienstes in mindestens 15 Fällen Visa für afghanische Staatsbürger ausstellte, obwohl die Voraussetzungen nicht erfüllt waren. Pro Genehmigung soll er so bis zu 4000 Euro erhalten haben.
Von Anfang an bestritt der 41-jährige Angeklagte die Korruption. Im Prozess konnte der Vorwurf der Bestechlichkeit nicht bestätigt werden. Das Landgericht sprach den Mann frei.