Weltfußballer Lionel Messi steht unter dem Verdacht der Steuerhinterziehung. Die spanische Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Spieler des FC Barcelona bereits wegen Steuerverstößen in den Jahren 2007 bis 2009. Nun soll es wohl auch Unregelmäßigkeiten bezüglich der Steuerjahre 2010 und 2011 geben. Messi hat bereits einen Rechtsanwalt eingeschaltet.
Messi soll nach Medienbereichten schon zehn Million Euro freiwillig an den Fiskus überwiesen haben. Gleichzeitig sollen ergänzende Steuererklärungen für die Jahre 2010 und 2011 abgegeben worden sein. Neben dem 26-Jährigen Fußballer ist auch sein Vater angeklagt. Der strafrechtliche Prozess bezüglich des möglichen Steuerbetruges bis 2009 soll in Kürze beginnen.
Konkret sollen sie die Werberechte des argentinischen Fußballers an Scheinfirmen abgetreten haben. Die Firmen saßen in sogenannten Steueroasen und zahlten daher deutlich weniger Steuern, als der Spieler in Spanien hätte zahlen müssen. In Spanien drohen den beiden Betroffenen jeweils Freiheitsstrafen zwischen zwei und sechs Jahren.