Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Flensburger Sparkasse

Wie die Staatsanwaltschaft Kiels vor wenigen Tagen mitteilte, wurden in Flensburg im Zusammenhang mit Geschäften der früheren Flensburger Sparkasse (jetzt Nord-Ostsee-Sparkasse) in der vergangenen Woche 23 Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt. Auch die Privatwohnung des ehemaligen Vorstandschefs und der Hauptsitz der damaligen Flensburger Sparkasse wurden dabei wohl durchsucht.

Grund hierfür sei der Verdacht der Gewährung von Krediten ohne ausreichende Sicherheiten. Dabei handele es sich um Kreditgeschäfte in Höhe von 23 Millionen Euro, erklärte die Staatsanwaltschaft. Insbesondere seien mutmaßliche Geschäfte mit Aktien der Beate Uhse AG hiervon betroffen. Um den Kurs der Aktie nach oben zu treiben, wurden eigens Firmen hierfür gegründet. Die Sicherheiten für die Kredite waren angeblich nur die Aktien von der Beate Uhse AG.
(Hamburger Abendblatt vom 28.10.2010, S. 27)