Wegen Spionage für den russischen Geheimdienst wurde ein Soldat des österreichischen Bundesheeres vom Oberlandesgericht München zu einer Bewährungsstrafe von elf Monaten verurteilt.
Nach Ansicht des Gerichts war es erwiesen, dass der Mann in den Jahren 1997 bis 2002 für den russischen Auslandsgeheimdienst gearbeitet habe und im Zuge dessen Informationen über Hubschrauber des Herstellers Eurocopter geliefert habe.
Ziel des russischen Geheimdienstes sei es gewesen, an militärisch nutzbare Informationen zu kommen, insbesondere sei es um den Kampfhubschrauber „Tiger“ gegangen.
( Quelle: FAZ vom 01.03.2011 Nr. 51, S. 4 )