Polizei sucht erneut die Leiche von Peggy – Sitzt ein Unschuldiger im Gefängnis?

Vor rund 12 Jahren verschwand das Mädchen auf dem Heimweg von der Schule. Im Jahr 2004 wurde ein geistig behinderter Mann wegen Mordes an Peggy verurteilt. Er soll das Mädchen zuerst sexuell missbraucht und anschließend getötet haben. Der damalige Angeklagte gestand die Tat während seiner Vernehmung, widerrief seine Aussage jedoch wenig später.

Seit seiner Verurteilung ist der Mann in einer Psychiatrie untergebracht. Nach der Verurteilung kamen jedoch immer wieder erhebliche Zweifel an der Täterschaft auf. Sein Strafverteidiger beantragte erst vor kurzem die Wiederaufnahme des Verfahrens, da angeblich neue Beweise aufgetaucht sein sollen.

Nun durchsuchte die Polizei laut Medienberichten überraschend den Hinterhof eines Hauses. Bereits im Jahr 2001 wurde ein Bewohner dieses Hauses der Tat verdächtigt. Der Verdacht erhärtete sich gegen den vorbestraften Sexualstraftäter jedoch nicht. Bei der neuerlichen Durchsuchung kommen auch Leichenspürhunde zum Einsatz. Ferner sollen umfangreiche Grabungsarbeiten vorgenommen werden. Sollte die Leiche tatsächlich dort gefunden werden, spricht dies gegen den bisherigen Verurteilten, der die Entsorgung der Leiche in einem Waldstück gestand.