Vergewaltigung / Dominique Strauss-Kahn / Anklage
Kaum sind die Vorwürfe gegen den ehemaligen IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn in New York auf Grund der mangelnden Glaubwürdigkeit des mutmaßlichen Opfers möglicherweise entkräftet, droht nun doch eine Anklage in seiner Heimat Paris.
DSK soll vor acht Jahren versucht haben, eine französische Journalistin beim Interview zu vergewaltigen. Er sei 2003 über sie hergefallen, allerdings hätte sie damals keine Anzeige erstattet. Grund dafür sei gewesen, dass sie Angst vor einem zu mächtigen Mann hatte. Nach der jetzigen Entlassung von DSK aus dem Hausarrest habe sie aber doch handeln wollen. Die Staatsanwaltschaft erwägt nun eine Anklage, worauf die Anwälte von DSK bereits ankündigten, Verleumdungsklage zu erheben.
( Quelle: ZEIT online vom 06.07.2011 )