Mit Gabel zugestochen? Anklage wegen Mordes

Strafrecht / Mord / Gabel / Suizid / lebenslange Freiheitsstrafe

Vor dem Landgericht Ravensburg muss sich ein 21-jähriger Mann verantworten.

Laut Anklage hat er das alkoholisierte Opfer zunächst mit seinem Gürtel gewürgt. Daraufhin sei der Mann bewusstlos zusammen gesackt. Der Angeklagte habe dann mit einer Gabel in die Lunge gestochen und danach die Gabel in die Hand des Opfers gelegt, um eine Suizid vorzutäuschen. Das Opfer verstarb an der Verletzungen.
Motiv für die Tat soll eine Verletzung der Ehre des Angeklagten durch eine Äußerung des Opfers gewesen sein. Im Fall einer Verurteilung droht dem Mann eine lebenslange Freiheitsstrafe.

( Quelle: Schwäbische Zeitung online vom 05.11.2011 )