Wie erwartet ist es am Samstagabend im Rahmen des Hamburger Schanzenfest zu Ausschreitungen gekommen, die jedoch im Vergleich zu den letzten Jahren deutlich ruhiger ausfielen. So hatten mehrere Unbekannte in den Abendstunden ein mehrer hohes Feuer vor der „roten Flora“ gelegt und anschließend versucht, eine Filiale der Hamburger Sparkasse zu stürmen. Die Polizei setzte daraufhin gegen 23:50 Uhr die Wasserwerfer ein und nahm dabei rund 30 Personen fest, 10 Personen kamen in Gewahrsam. Sämtliche Feuer wurden nach Angaben der Polizei schnell gelöscht. Nur zwei Polizisten kamen mit leichten Verletzungen davon. Im vergangenen Jahr gab es 14 Verletzte.
Außerdem wurde zu diesem Zeitpunkt die Straße abgesperrt, so dass sich viele Besucher des Straßenfestes auf der Straße warteten und sich bei angenehmen Temperaturen aufhielten. Das Fest selber war nach Angaben des Veranstalters ein Erfolg und ist ohne Störungen abgelaufen.
Die Behörde hatte angesichts der erwarteten Krawalle rund um das Schanzenfest ein „Gefahrengebiet“ eingerichtet, das der Polizei die Befugnisse einräumte, auch ohne dringenden Tatverdacht Personen zu durchsuchen, in Gewahrsam zu nehmen und Platzverweise zu erteilen.
( Quelle: n-tv, 21.08.2011 )