Fünf Aktivisten aus der linken Szene freigesprochen

In München standen fünf Aktivisten aus der linken Szene vor Gericht. Die drei Männer und zwei Frauen sollen einen rechtsextremen Informationsstand angegriffen und dabei anwesende Personen verletzt haben. Den 16 bis 26-Jährigen wurde die gefährliche Körperverletzung und Landfriedensbruch vorgeworfen.
Während die Staatsanwaltschaft von der Täterschaft überzeugt war, hatte die Richterin Zweifel an der Schuld und sprach die Angeklagten frei. Während der letzten Worte eines Angeklagten zeigte jener sein T-Shirt mit der Aufschrift „Lump“ und provozierte das Gericht mit verbalen Angriffen auf Zeugen und dem Rufen von linken Parolen.

Die Richterin ließ den Angeklagten daraufhin aus dem Saal entfernen. Die Wachtmeister mussten ihn mit Gewalt aus dem Gerichtssaal bringen. Bei der anschließenden Urteilsverkündung weigerten sich dann auch noch mehrere Prozessbeobachter, sich zu erheben.