Freispruch trotz tödlichem Schicksal

Am 10. Juli 2004 ist eine italienische Hausfrau in Dielsdorf in ihrem Garten um ihr Leben gekommen, nachdem sie über eine von Handwerkern schlecht verlegte und beschädigte, provisorische Stromleitung, die der Baustelle an mehreren Fassaden der Nachbarschaft als Stromversorgung diente, ein starker Stromschlag traff. Das Stromkabel war beschädigt und hatte die Gitterabdeckung unter Strom gesetzt. Die 69-jährige Frau kam hiermit in Berührung und bekam dadurch einen tödlichen Stromschlag.

Das Züricher Obergericht hatte, wie jetzt nach Veröffentlichung des Urteils bekannt wurde, alle Angeklagten freigesprochen. Ein Schadensersatz wurde ebenso abgelehnt.

Die Entscheidung überraschte insofern, als dass in früherer Instanz zwei der sechs Angeklagten schuldig gesprochen waren sind. Doch jetzt sind alle für unschuldig befunden worden.
( Quelle: 20min.ch, 30.6.2011 )