Betrug bei der Gema?

Die deutsche Verwertungsgesellschaft Gema hat vor kurzem bei der Staatsanwaltschaft Berlin eine Strafanzeige wegen Betrugs gegen zwei ehemalige Mitarbeiter erhoben. Diese sollen Veranstaltungen von Livemusik abgerechnet haben, die es so im abgerechneten Umfang gar nicht gegeben bzw. stattgefunden haben sollen. Beide Mitarbeiter wurden bereits entlassen, der finanzielle Schaden ist nicht zu beziffern. Der Vorstandsvorsitzende der Gema  benannte diese Tat mit einem „Angriff auf die Solidargemeinschaft“.

Es bleibt abzuwarten, ob es zu einer möglichen Hauptverhandlung kommen wird.
(FAZ vom 29.05.2010 Nr. 122, S. 16)