Anlagebetrug: Untersuchungshaft und Anklage

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Gegen drei Verantwortliche einer Anlagegesellschaft wurde nun Anklage wegen Betrugs erhoben. Laut Staatsanwaltschaft Würzburg sollen die zwei Männer und die Frau Anleger um Beträge in Millionenhöhe geschädigt.

Die drei Angeklagten sitzen mittlerweile in Untersuchungshaft. Das Amtsgericht hatte bereits zuvor dinglichen Arrest gegen einen der Angeklagten angeordnet, um die Ansprüche der geschädigten Anleger zu sichern. Die mutmaßlichen Betrüger gingen dabei wie folgt vor: Den Anlegern wurde vorgespielt, dass sie sich mit ihren Beträgen an Unternehmen beteiligen würden. Allerdings konnten sie dabei nie Gewinne erzielen, da das Geld von den Angeklagten veruntreut wurde. Anstatt es anzulegen, sollen Sie das Geld für sich selbst genutzt haben. Über das Vermögen der Gesellschaft wurde bereits im Februar das vorläufige Insolvenzverfahren eröffnet.
( Quelle: Bayerischer Rundfunk online vom 26.08.2011 )