Verfahren bezüglich toter Füchse eingestellt

In der Lisdorfer Au wurden im Mai 2011 fünf Tier-Leichen gefunden. Es waren vier Fuchswelpen und die ausgewachsene Fuchsmutter. Da zu dieser Zeit noch die Schonzeit für Füchse bestand, wurde wegen Jagdwilderei ermittelt.

Während der Revierförster behauptete, dass die Füchse geschossen worden seien, bezweifelte dies die Vereinigung der Jäger des Saarlandes. Letztere gaben ein Gutachten in Auftrag, welches zu dem Ergebnis kam, dass die Tiere nicht erschossen wurden. Die Verletzungen wurden erst post mortem den Füchsen zugefügt. Die Jäger erstatteten bei der Staatsanwaltschaft Anzeige wegen Vortäuschens einer Straftat.

Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken stellte nun das Verfahren wegen Jagdwilderei ein, da kein Tatverdächtiger ermittelt werden konnte. Auch das Verfahren wegen Vortäuschens einer Straftat wurde mittlerweile eingestellt.