Prozess: Tod beim SM-Sex

Eine bayrische Studentin wurde im Oktober tot in Schweden aufgefunden. Zuvor soll es mit einem Schweden zu SM-Spielen gekommen sein. Im Prozess geht es nun um schwere Körperverletzung und fahrlässige Tötung. Der Angeklagte, der jede Tötungsabsicht bestreitet, soll 123 Mal auf die junge Frau eingeschlagen haben. Als Todesursache wurde von der Gerichtsmedizin ein Atem- und Kreislaufstillstand nach akutem Sauerstoffmangel festgestellt. Im Blut der 28-jährigen Studentin wurden darüber hinaus Drogen nachgewiesen.

Auch der 31-jährige Angeklagte soll zur Tatzeit betrunken gewesen sein. Die Staatsanwaltschaft fordert eine Freiheitsstrafe von fünf Jahren. Nachdem die Staatsanwaltschaft und der Strafverteidiger ihre Plädoyers gehalten haben, hat das schwedische Gericht die Untersuchungshaft nun jedoch ausgesetzt. Dies deutet auf einen möglichen Freispruch des Mannes hin. Das Urteil soll noch Ende Februar ergehen.