Indisches Schnellgericht verurteilt erstmals wegen Vergewaltigung zum Tode

Nach der Vergewaltigung einer 23-jährigen Studentin in einem Bus und den anschließenden Protesten, hatte die indische Regierung ein Schnellgericht eingerichtet. Zum ersten Mal hat solch ein Schnellgericht nun einen Sexualtäter zum Tode verurteilt.

Der Mann soll ein drei Jahre altes Kind vergewaltigt und anschließend getötet haben. Die Strafverteidigung argumentierte, dass der Angeklagte das Kind nicht töten wollte. Das Gericht wollte jedoch keine Gnade zeigen und wertete das Urteil auch als Botschaft an die Gesellschaft. Die Schnellgerichte wurden erst vor wenigen Tagen gegründet. Das Urteil erging bereits nach rund zehn Tagen.