Prozessbeginn im Kunstfälscherskandal

Betrug / Bilder / Kunstexperten

Vor dem Landgericht Köln müssen sich vier Angeklagte wegen mutmaßlichn Betruges verantworten.
Ihnen wird vorgeworfen, in den letzten Jahren gefälschte Bilder von diversen Künstlern in den Verkehr gebracht zu haben. Dabei haben die Angeklagten eine Geschichte erfunden, die die Herkunft der Bilder belegen sollte. Sie gaben an, die Bilder aus einer Sammlung ihrer – wirklich einmal existierenden – Vorfahren geerbt zu haben.
Tatsächlich soll allerdings einer der Angeklagten die Bilder hergestellt und dabei auf alles geachtet haben. So sollen sogar Galerieaufkleber und Holzwurmlöcher „gefälscht“ worden sein.
Insgesamt sollen die Angeklagten 16 Millionen Euro verdient haben. Dabei sind auch namhafte Kunstexperten auf den Betrug hereingefallen und die Bilder wurden in bekannten Auktionshäusern versteigert. Es wurden fast 170 Zeugen benannt.
( Quelle: euronews online vom 01.09.2011 )