Mutmaßlicher Millionenbetrug mit Medikamenten

Die Staatsanwaltschaft Mainz hat Anklage gegen einen 48-jährigen Apotheker wegen des Verdachts des Betrugs erhoben.
Ihm wird vorgeworfen, Krankenkassen in 30 Fällen um insgesamt 1,6 Millionen Euro betrogen zu haben. Dabei soll der Mann Krebsmedikamente im Ausland gekauft und diese zu deutlich teureren Preisen in Deutschland verkauft haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelte rund zwei Jahre lang.

Im Falle einer Verurteilung wegen gewerbsmäßigen Betrugs droht dem Mann eine langjährige Freiheitsstrafe.
Gegen zwei weitere Apotheker wird weiterhin ermittelt.

( Quelle: Allgemeine Zeitung Mainz online vom 03.05.2012 )