Hamburg: Urteil gegen Unfallfahrer

Vor dem Landgericht Hamburg musste sich in 40-jähriger Mann verantworten, der im März 2011 die Kontrolle über sein Auto verlor und einen Unfall verursachte, bei dem vier Menschen starben.
Nach den Feststellungen des Gerichts ist der Angeklagte bei Rot über eine Ampel und sodann in eine Menschenmenge gerast. Laut Ermittlungen soll der Mann zuvor mehrfach epileptische Anfälle gehabt haben, woraufhin Ärzte ihm vom Autofahren abrieten.

Die Staatsanwaltschaft hatte eine Haftstrafe von drei Jahren und neun Monaten sowie den lebenslangen Entzug der Fahrerlaubnis gefordert.

Das Landgericht hat den Angeklagten nun zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und sechs Monaten wegen fahrlässiger Tötung in vier Fällen, dreifacher fahrlässiger Körperverletzung und vorsätzlicher Gefährdung des Straßenverkehrs verurteilt. Außerdem wird die Fahrerlaubnis des Mannes mit einer Frist von fünf Jahren eingezogen.

( Quelle: Spiegel online vom 05.06.2012 )