Gegenseitige Vorwürfe um Internetbetrug

Einstellung / Freispruch / Internetbetrug

Der Prozess um einen großen Internetbetrug ist beendet. Laut Anklage sollen die zwei Angeklagten 2009 im Internet Sachen bestellt, aber nicht bezahlt haben und Dinge verkauft aber nie versendet haben. Insgesamt seien dabei vierzehn Taten begangen worden.

Bei den Angeklagten handelte es sich um einen 31-jährigen und dessen damalige Lebensgefährtin. Im Prozess beschuldigte der Mann zunächst seine Ex-Freundin, welche die Tat leugnete. Sie bezichtigte den Angeklagten.
Das Verfahren gegen die Frau wurde bereits zuvor eingestellt. Sie befindet sich mittlerweile in Betreuung, da sie selbstmordgefährdet sei.
Später räumte der Mann ein, dass ihm eventuell einmal Fehler unterlaufen seien, allerdings nur unter Alkoholeinfluss. Auch die Staatsanwalt war am Ende nicht mehr sicher, ob der Angeklagte die Taten begangen hat. Es lägen nicht ausreichend Beweise für eine Verurteilung vor.

Das Verfahren endete daher mit einem Freispruch für den Angeklagten.
( Quelle: Der Westen online vom 22.08.2011 )