Fußfessel im Test

Aus den Justizvollzugsanstalten Ulm, Heimsheim, Stuttgart und Rottenburg werden 75 Testpersonen im Rahmen eines Modellversuchs für Fußfesseln entlassen. Damit will das Land Baden-Württemberg untersuchen, ob die Fußfessel mit integriertem Sender ausreicht, um Strafgefangene im Hausarrest zu überwachen.

Bei den Testpersonen handelt es sich um Strafgefangene, die wegen geringer Verbrechen zu Freiheitsstrafen verurteilt wurden. Der Hausarrest habe den Vorteil, dass er kostengünstiger als der Strafvollzug sei und dennoch erziele einen Bestrafungseffekt, so ein Sprecher des Stuttgarter Justizministeriums.
(Quelle: FAZ vom 01.10.2010 Nr. 228, S. 4)