Freispruch im Missbrauchsprozess

Vor dem Landgericht Itzehoe stand ein heute 53-Jähriger Mann wegen des Vorwurfs des sexuellen Missbrauchs seiner Stieftochter. Zwischen 1997 und 2006 soll es zu mindestens 70 Taten gekommen sein. Unter anderem wurde dem Angeklagte vorgeworfen, dass er das Kind in einem Waldstück mehrfach missbraucht haben soll.

Die heute 21-Jährige soll daher ab ihrem sechsten Lebensjahr vom Stiefvater missbraucht worden sein. Große Teile des Verfahrens, darunter die Vernehmung der Geschädigten und weiterer Zeugen, fanden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Bereits zum Beginn des Strafprozesses erklärte der Strafverteidiger, dass der Angeklagte sein Recht zu Schweigen nutzen werde. Am Ende der Hauptverhandlung reichten die Beweise für einen Schuldspruch nicht aus. Der Angeklagte wurde vom Gericht freigesprochen.