Durchsuchung im Hause Wulff betont freiwillig

Im Rahmen der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Hannover gegen den ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff wegen des Verdachts der Vorteilsannahme wurde nun dessen Haus durchsucht – betont freiwillig. Ein Durchsuchungsbeschluss lag nicht vor. Die Staatsanwaltschaft interessierte sich dabei im wesentlichen für die Handy- und Computerdaten des ehemaligen Staatsoberhaupts.

Die Durchsuchung soll vier Stunden gedauert haben. Dabei wurden von einigen Dateien Kopien erstellt und zudem vereinzelt Papiere und Unterlagen mitgenommen. Die Staatsanwaltschaft will nun die Daten auswerten. Ein Ergebnis wird frühestens in sechs Monaten erwartet. Ob es zu einer Anklage kommt, ist noch nicht klar.

( Quelle: Hamburger Abendblatt vom 03.03.2012 )