Anklage gegen Uli Hoeneß wegen Steuerhinterziehung erhoben

FC Bayern-Präsident Uli Hoeneß muss sich nach seiner Selbstanzeige wohl wegen Steuerhinterziehung vor dem Landgericht München verantworten. Die Staatsanwaltschaft München II hat die Anklage vor der Wirtschaftsstrafkammer erhoben. Nun muss das Gericht über die Eröffnung des Hauptverfahrens entscheiden.
Der Strafverteidiger von Hoeneß bekam eine Äußerungsfrist von einem Monat. Somit wird das Gericht über die Eröffnung voraussichtlich erst Ende September entscheiden. Bereits vor einigen Wochen sickerte durch, dass die Staatsanwaltschaft angeblich eine zweijährige Freiheitsstrafe auf Bewährung beabsichtigt. Zusätzlich soll, vermutlich unter Rückgriff auf § 41 StGB, eine Geldstrafe in Höhe von 720 Tagessätzen angeregt werden. Die letztendliche Strafe verhängt jedoch das Gericht nach der Hauptverhandlung.